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  Die Phrygische Mütze

Die phrygische Mütze


 

Die phrygische Mütze war eine typische Kopfbedeckung der Sachsen und Angelsachsen imFrühmittelalter.

Wie kam aber diese, eher im antiken Orient verbreitete, Kopfbedeckung zu den Sachsen und Angelsachsen?

Für die antiken Griechen und und Römer vor Beginn der Zeitrechnung war diese Art Mütze b.z.w. Helm eher als den Barbaren typisches Zeichen oder Trachtbestandteil gedacht.

Aber schon im antiken Griechenland wurden Helden- und Götterdarstellungen mit einer phrygischen Mütze und/oder Helm dargestellt und diese vollzog sich im antiken Rom.

In römischen Reliefs und Mosaiken werden die eigenen und fremde Götter mit der phrygischen Mütze gezeigt, wobei dieses mit dem Wechsel von der Republik zum Kaiserreich stark zunimmt und dort hauptsächlich die kriegerischen Götter betrifft und die die römischen Soldaten verehren.

Zusätzlich dazu kommen im römischen Götterolymp auch orientalische Kulte hinzu, die auch als Symbol die phrygische Mütze haben.

Diese Kulte wurden wie für Rom typisch mit in ihr assimiliert wie alles andere was das Imperium Romanum eroberte.

Die Kulte und Götter wurden von den Soldaten mit in andere eroberte Gebiete gebracht und dort auch praktiziert.

Später, als der reguläre Soldatenbedarf nicht mehr der Größe des Imperiums entsprach, wurden aus Provinzbewohnern des römischen Imperiums ohne Bürgerrecht und befreundeten Völkerschaften die Auxiliartruppen rekrutiert die meist in anderen Grenzgebieten eingesetzt wurden und dadurch die Verbreitung der neuen Kulte weiter vorantrieben.

Ab dem 3.Jahrhundert tauchen dann auch immer mehr Förderati in den Grenzgebieten des röm. Imperiums auf, das sind fremde Soldaten sogenannter barbarischer Völkerschaften die aufgrund von Verträgen(für Geld- oder Sachleistungen) mit Rom die Grenzsicherung in den ihnen naheliegenden Gebieten vollziehen.

Auch diese Förderati kommen im starken Umfang mit den für sie fremden Kulten in Kontakt und erkennen Gleichnisse zu ihren Götterfiguren und verehren sie als das Synonym ihrer entsprechenden Götter.

Dieses beinhaltete auch die Übernahme einiger Symbole der Götterdarstellungen, wobei wir dort wieder zu der phrygischen Mütze kommen.

Da dort viele Soldaten, der später zu den Sachsen zählende Völkerschaften, dienten und in ihrer Heimat als wohlhabende angesehen wurden, zeigten ihren Stand und ihren Stolz auf ihren Dienst als Krieger b.z.w. Soldaten mittels dieser phrygischen Mütze.

Auch galt die phrygische Mütze als Symbol der Freiheit, da im römischen Reich freigelassene als Zeichen ihrer Freiheit die phrygische Mütze trugen, daher auch die phrygische Mütze bei den Jakobinern während der französischen Revulotion 1789.

Dieses könnte die Herkunft der phrygischen Mütze bei Sachsen und Angelsachsen erklären, wobei auch einige Stämme der Franken in den ehemaligen Grenzregionen des Rheines diese Mütze trugen.

Hier einige Bilder von phrygischen Mützen.
 


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